Astrid-Lindgren-Schule Marburg / Marburg

Preisverleihung am 22.11.2010 im Römer in Frankfurt

Wettbewerb Aktiv für Demokratie und Toleranz:

Astrid-Lindgren-Schule  wurde für ihren Beitrag „Freundliche Schule" ausgezeichnet

 Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz" trägt das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) vorbildliche und nachahmbare Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland zusammen.

Die Marburger Astrid-Lindgren-Schule  wurde jetzt für ihren Beitrag „Freundliche Schule" ausgezeichnet.

Schülerinnen und Schüler hatten gemeinsam mit einer ehrenamtlichen Mediatorin ein Projekt zur Verbesserung des Schulklimas ins Leben gerufen. 12 Kinder der 3. und 4. Jahrgangsstufe wurden von ihren Mitschülern ausgewählt, um mit der Schulmediatorin die so genannte Giraffen- und Wolfssprache zu erlernen. Diese basiert auf dem Konzept der gewaltfreien Kommunikation und soll helfen Konflikte zu lösen.

 Dabei steht im Vordergrund, verschiedene Interessenlagen zu erkennen und Anliegen zu formulieren ohne zu manipulieren oder unter Druck zu setzen.

Ziel war es, die teilnehmenden Kinder als Streitschlichter und Multiplikatoren in ihren Klassen einzusetzen und so die Idee eines freundlichen und friedlichen Miteinanders in die Klassengemeinschaft tragen. (ausgezeichnet mit 1500,- Euro)

 Schulmediatorin Sigrid Geus, Schulleiterin Claudia Herwig  nahmen den Preis am 22. November im Rahmen einer Feierstunde in Frankfurt entgegen. Begleitet wurden sie von Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach, Karin Ackermann-Feulner (BSF), Doris Heineck (Freiwilligenagentur Marburg), Susanne Hofmann (Projekt Soziale Stadt) und Christian Meineke (Integrationsbeauftragter der Universitätsstadt Marburg).

Zum Stichwort: „Aktiv für Demokratie und Toleranz"

Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz" trägt das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) vorbildliche und nachahmbare Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland zusammen. Für das BfDT als Ansprechpartner und Impulsgeber der Zivilgesellschaft ist der Wettbewerb ein wichtiges Mittel, seine Aufgaben zu erfüllen, neue Partner zu finden und zivilgesellschaftliche Aktivitäten und Bedürfnisse zu identifizieren. Einmal im Jahr werden die besten Projekte ausgewählt und mit Preisen gewürdigt. Dabei geht es nicht darum, die „einmalige" Aktion aufzuspüren, sondern vielmehr die Vielfalt der vorhandenen und auf Nachhaltigkeit angelegten Konzepte sichtbar zu machen. Als Best-Practice-Beispiele, denen durch die öffentlichen Preisverleihungen zu noch größerer Bekanntheit verholfen wird, sollen sie auch andernorts Projektideen Pate stehen und Menschen zur Nachahmung anregen. Denn jede/r kann im eigenen Lebensumfeld etwas für r unsere Demokratie tun!